Gestern wollte ich mein persönliches Wissensmanagement erstellen, doch ich fand kein Ende. Als Lehrer muss man neben dem Fachwissen der beiden Fächer auch Lernstrategien, soziale Kompetenzen, didaktische und technische Fähigkeiten aufweisen. Würde ich die einzelnen Punkte aufschreiben, würde eine lange Liste entstehen, die nicht im Ansatzweise das darstellt, was ein Lehrer alles können muss.

Ich finde es als Lehrer wichtig, eine allgemeine Wissensbilanz, was Lehrer alles können müssen und sollten, mit der eigenen vergleichen zu können, um die eigenen Schwächen zu erkennen. Außerdem es ist sehr schwer, selber zu bestimmen, ob die eigenen sozialen und didaktischen Kompetenzen ausreichen oder weitere erlernt werden müssen. Den Studenten fehlen einfach noch die Erfahrungen vor der Klasse und das Feedback der Schüler, die die eigenen Kompetenzen am besten bewerten können. Der Vergleich zwischen der allgemeinen und der persönlichen Wissensbilanz hilft die eigenen Schwächen zu erkennen und sich weiter zu entwickeln. In heutiger Zeit müssen wir uns ein lebenlang weiterbilden, besonder als Lehrer, und dazu ist es wichtig, sich immer die Frage zu stellen, was kann ich tun, um besser und kompetenter zu werden. Der Vergleich zwischen meinen Zielen als Lehrer  und der allgemeinenn bzw. geforderte Ziele eines Lehrers helfen, über sich selber nachzudenken und die eigenen Potenziale zu erkennen. Auch ist es wichtig, sich das eigene Umfeld anzuschauen. Wie stehe ich zu den anderen Lehrer, können sie mir bei meiner Entwicklung und Zielerreichung helfen oder hindern sie mich bei meiner Entwicklung. Zudem ist es hilfreich, sein persönliches Wissensmanagement zu hinterfragen, ob die benutzten Strategien und Prozesse optimal sind für die Zielerreichung oder ein Umdenken und Veränderungsmaßnahmen notwendig sind. Hier erkennt man, dass Wissensmanagement dafür sorgt, über alles nachzudenken, was man tut, welche Ziele man verfolgt und welche Strategien man dafür wählt. Ich finde es schade, dass in der Universität Wissensmanagement so wenig behandelt wird, denn Selbstreflexion ist ein wichtiger Schritt für eine erfolgreiche Entwicklung.